Sankalpa
San: vereinen/verbinden
Kalpa: Ideen, Gefühle, mentale Überlegungen
San: vereinen/verbinden
Kalpa: Ideen, Gefühle, mentale Überlegungen
Anu - Sara - ANUSARA
3 Hauptaspekte:
Die 3 großen A´s
Die 2 höchsten Gründe für die Praxis des Anusara Yoga
CIT - höchstes Bewusstsein die Erkenntnis und das Erwachen zur Realität der absoluten Essenz aller Dinge ANANDA - göttliche Glückseeligkeit/Freude kreativer und freudvoller Ausdrucks, durchdrungen von dem Wissen um CIT → Anusara Yogis richten ihre Asanas aus, indem sie die Bewegungsprinzipien (UPAs) nutzen, um eine Erfahrung/Offenbarung ihrer wahren Natur (CIT) zu erhalten und um dieses Erkennen in Form/Ausdruck zu bringen (Ananda) Universelle Prinzipien der Ausrichtung (UPA)
Grundidee: optimal blueprint – der persönlich optimale Plan - der individuelle Ausdruck eines jeden Menschen für ein gesundes physisches und psychisches Leben - es beinhaltet Körperhaltung, Atmung als auch den Zustand des Geistes - man kann es damit vergleichen, die eigenen „Antennen“ zu sensibilisieren und entsprechend zu lernen diese zu justieren, um das bestmögliche Bild zu empfangen - die optimale Blaupause ist kein statischer Ausdruck sondern verändert sich, so wie wir, in jedem Moment - umfasst alle Bereiche des Körpers: Prana-, Energie-, und physischen Körper 5 Bewegungsprinzipien
Im Anusara Yoga glaubt man, dass Dinge immer versuchen, im Ausgleich, in Balance zu sein. So stellen auch die Bewegungsprinzipien sich gegenseitig ausgleichende Kräfte dar: ME und OE als auch IS und ÄS. Ein Leitgedanke in der Praxis lautet daher: balanced action – ausgeglichene Handlung Das erste Prinzip: SET THE FOUNDATION AND OPEN TO GRACE
In einem spirituellen Kontext versteht man die Idee von „Open to grace“ als die Bereitschaft sich zu öffnen und grundsätzlich jede Situation, ob angenehm oder unangenehm, als Möglichkeit zur Erkenntnis wahrzunehmen. Es stellt die Bereitschaft dar, sich gegenüber dem Leben zu öffnen. Physische Aspekte: - Sanft werden, loslassen, sich hingeben, - Augen schließen und den inneren Raum wahr nehmen - Atemverbindung und spüren, wie Atem in uns strömt und durchströmt Ansagen, um dieses Bewegungsprinzip erfahrbar zu machen: - mache den inneren Körper weit - verlängere die Flanken von der Hüfte bis in die Achselhöhlen - entspanne den äußeren Körper auf den breiten inneren Raum - atme in den Raum deines Körpers - mache dein Herz weich oder fühle den Raum im Brustkorb Der Aspekt von Basis schaffen – set the foundation – verdeutlicht in einem spirituellen Kontext unsere Absicht – Sankalpa- genau diesen Moment, JETZT HIER, zu nutzen, um sich mit dem Höchsten zu verbinden. Physische Aspekte hiervon sind Ansagen zur Ausrichtung der Basis, also die Ausrichtung der Arme und Hände: - Füße hüftgelenksweit - zweite Zehe und Mitte der Ferse in einer Linie - Mitte des Handgelenks ist außenschulterbreit - Handgelenk parallel zum vorderen Mattenrand - drücke die 4 Punkte des Fußes und der Hände in die Erde - spreize die Zehen und die Hände - erde den Zeigefingerknöchel Das zweite Prinzip: MUSKULÄRE ENERGIE
Die 3 Bewegungsrichtungen
Warum ME?
Für die Praxis und das Unterrichten
Das dritte Prinzipe: INNERE SPIRALE
hat einen sich weitenden Effekt, expandierend von der Mittellinie nach außen. 3 wesentliche Effekte:
Vorstellung: Gurt entlang des Beines nach oben gewickelt: von der inneren Ferse nach hinten und weiter nach oben – endend an der äußeren Hüfte Außerdem fühlt man durch die Anwendung von IS:
Das vierte Prinzip: ÄUSSERE SPIRALE
hat einen verengenden Effekt, von außen zurück in Richtung Mittellinie. 3 wesentliche Effekte:
Außerdem fühlt man durch die Anwendung von ÄS:
IS geht ÄS immer voran. Ziel ist ein Maximum von Stabilität und Raum beider maßen und ein Ausgleich zwischen den beiden Bewegungsprinzipien. Das fünfte Prinzip: ORGANISCHE ENERGIE
Die 3 Bewegungsrichtungen
|